Visitenkarte

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Die Schüler der Klassen 5A/sp, 5B/sp, 5C/sp und 5C/som versetzten sich im kompetenzorientierten Kunstgeschichte-Unterricht in ihre Zukunft. Darüber hinaus visualisierten sie ihr angestrebtes berufliches Ziel im Jahr 2030 auf einem Visitenkärtchen.

Ausgangspunkt ist die Unterrichtseinheit „Jugendstil“ mit der künstlerischen Maxime, ein Gesamtkunstwerk zu schaffen. Für die Maturanten bedeutete dies, Schrift und Bild zu einer symbiotischen, gegenseitig ergänzenden Komposition verschmelzen zu lassen.

Die Auseinandersetzung mit der Zukunft bestand nicht nur in der Visitenkärtchen-Gestaltung, sondern auch im Verfassen eines „kunsthistorischen Steckbriefes“. Dabei konnten die Schüler die erworbene Fachsprache gezielt einsetzen und mit ihrer Selbstreflexion überzeugen.

In den abgelichteten Beispielen sind einige der zahlreichen Berufsvorstellungen zu erkennen: 

Augenarzt, Ärztin für Allgemeinmedizin, Snowboardshop-Betreiberin, Kosmetiker, Architekten, Immobilienmakler, Konditorin, Physiotherapeuten, Kriminalpsychologin, Kriminologin, Schneiderin, Strickerin, Tischlerin, Parfümeurin, Antiquarin, Künstler und Musiker. 

Einige Beiträge tanzen aus der Reihe der Zukunftsblicke – so wird Hades bemüht, um mit diesem Memento-mori-Motiv an unsere Vergänglichkeit zu erinnern. Auch Goethe ist eine Visitenkarte gewidmet, mit dem Wunsch „(…) ein bisschen in dieser Welt verbleiben zu können (…).“! Zu guter Letzt sei noch der lächelnde Dönermann genannt, als Metapher für die Lebensmaxime: Sei freundlich und offen zu jeden.

Dr. Karlheinz Gufler